Hinter Zäunen: das Unterwerk

The Boring World | © Torsten Meise

Elektrischer Alltag

Unterwerke (außerhalb der Bahnwelt als Umspannwerke bezeichnet) transformieren die Energie aus dem Hochspannungsnetz in das Oberleitungsnetz der Bahn. Klingt langweilig? Ist es auch.

Im November, als der Schnellzug mal wieder aus unerfindlichen Gründen auf freier Strecke stehen blieb (ETA + 50 Minuten, wie üblich), offenbarte sich dieses idealtypische Bild technischer Funktionsödnis. Hier gibt es nichts zu sehen, dafür viel Zaun.

Die Deutsche Bahn unterhält ein eigenes Stromnetz. Dieses Bahnstromnetz ist etwa 7.700 Kilometer lang und hat eine eigene Frequenz von 16,7 Hertz. Hierüber werden täglich rund 20.000 Züge mit Bahnstrom versorgt. Um ein paar langweilige Zahlen einzustreuen.

Der jährliche Energieverbrauch der Deutschen Bahn liegt übrigens bei rund 12 Terawattstunden. Man müsste jetzt in Physik besser aufgepasst haben, um diese Zahl zu verstehen, nur so viel: Das sind etwas mehr als 2 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland.

 

 


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